Trotz hoher filmischer und gesellschaftlicher Relevanz ist der lange unformatierte Dokumentarfilm als unerlässliches Korrektiv in einer von Schlagzeilen dominierten Welt nach wie vor Stiefkind der Sender, Produktionsfirmen und Förderanstalten.
Zu geringe Budgets führen zu unangemessen niedrigen Vergütungen aller beteiligten Gewerke, zu improvisierten Arbeitsabläufen und am Ende oft zu Ergebnissen unterdurchschnittlicher Qualität.
Um Auswege aus dieser Negativspirale zu entwickeln, hat der Bundesverband Filmschnitt Editor e.V. (BFS) bei Langer Media research & consulting eine Umfrage in Auftrag gegeben, die die Arbeitsabläufe im Filmschnitt und die Arbeitsbedingungen der Filmeditor*innen analysieren soll. Befragt wurden über 170 Editor*innen, die ihre Erfahrungen bei fast 250 Dokumentarfilmen, die ab 2015 uraufgeführt wurden, zu Protokoll gaben.
Hier ist das PDF der Umfrage
Aus den Ergebnissen leiten wir Forderungen ab, die sich an Produzent*innen und die Verantwortlichen aus Sendern und Filmförderung richten. Dieses PDF finden Sie hier
3. Mai 2021