NETFLIX - BVR
SCHEITERN DER VERHANDLUNGEN
BVR-AUFFORDERUNG ZUR SCHLICHTUNG
DER BUNDESVERBAND REGIE ERKLÄRT DAS SCHEITERN DER VERHANDLUNGEN NACH § 36 URHG
MIT DEM STREAMINGANBIETER NETFLIX
Der Bundesverband Regie hatte Netflix im Januar 2020 nach Bekanntgabe der Verhandlungen mit ver.di und dem BFFS aufgefordert, Gemeinsame Vergütungsregeln nach § 36 UrhG für die von ihm vertretenen Regisseurinnen und Regisseure zu verhandeln.
Mehrere Verhandlungstermine führten zwar zum Austausch der Positionen, aber bedauerlicherweise zu keinem Ergebnis; die Angebote von Netflix an die Regisseurinnen und Regisseure des BVR blieben hinter den Erwartungen und den Vorstellungen von Angemessenheit für die gewünschten Leistungen und umfassenden Rechteeinräumungen zurück.
Daher hat sich der Vorstand des BVR entschlossen, das Scheitern der Verhandlungen zu erklären und Netflix zur Mitwirkung am gesetzlich vorgesehenen Schlichtungsverfahren nach § 36 a UrhG aufzufordern.
Berlin, 29.06.2022
Der Vorstand
Bundesverband Regie e.V.
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