Die Vereinigung der Rundfunk-, Film und Fernsehschaffenden (VRFF), ver.di und der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) sind von 3 Uhr nachts bis 10.30 Uhr am Dienstag in den Warnstreik beim ZDF getreten. Folge dessen ist unter anderem der Ausfall des "ZDF-Morgenmagazin" sowie diverser "heute"-Sendungen. Das ZDF wie die ARD strahlten ein Ersatzprogramm aus.
"Wie bei den ARD-Anstalten zuletzt, bewegt sich auch in den Gehaltstarifverhandlungen beim ZDF nicht wirklich etwas. Daher tritt auch dort die VRFF-ZDF gemeinsam mit den Gewerkschaften DJV und ver.di in den Warnstreik!", heißt es von der VRFF. Das ZDF teilte mit, dass der Streik ohne Ankündigung erfolgte und deshalb auf ein Ersatzprogramm zurückgegriffen werden musste.
Das ZDF und die Gewerkschaften verhandeln derzeit über einen neuen Tarifvertrag, der rückwirkend ab Juli 2022 gelten soll. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 21. Dezember terminiert.
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