Happy
Regie: Carolin Genreith
Schnitt: Stefanie Kosik
Deutschland 2016
85 Minuten
Kamera: Philipp Baben der Erde
Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=X443bdQYPHY Filmstart: 16.03.2017 (Inhalt:)Den Anlass, diesen Film zu drehen, bietet eine Postkarte aus Thailand. Auf ihr steht: "Meine Liebe, mir geht es gut hier, ich esse Pat Thai und trinke Chang Bier. Und ich habe eine Frau kennengelernt, die jünger ist als du. Liebe Grüße, Papa." Der Vater der Regisseurin hat sich sehr verändert. Seit der Trennung von seiner Frau fährt er jedes Jahr nach Thailand, dieses Mal hat er sich verliebt. Seiner Tochter ist das peinlich und seine neue Liason ist in ihrem Heimatdorf in der Nordeifel das Gesprächsthema am Stammtisch. "Der Genreith ist Sextourist", sagen da die Männer. Ist es so? Sind die Reisen des Vaters schlicht Sex-Tourismus? Ist ihr Vater einer der Männer, die mit einer jungen Thailänderin im Arm über die Straßen von Bangkok ziehen? Während sie ihn bei den täglichen Verrichtungen auf seinem Bauernhof begleitet, unterzieht die Regisseurin ihren Vater kleinen Kreuzverhören – mal streng, mal liebevoll besorgt. Dieser kann nicht umhin, zuzugeben, dass er romantische Illusionen in Bezug auf die Liebschaft hegt. Die gemeinsame Reise ins Dorf der zukünftigen Frau verdeutlicht die kulturellen Unterschiede in den Lebensentwürfen. Liebesbeziehungen sind eher pragmatisch mit ökonomischen Versorgungsaspekten des ganzen Familienclans verknüpft. HAPPY ist ein liebevoller, heiterer und sehr persönlicher Film über die Suche nach dem späten Glück, weil es doch nie zu spät sein sollte, das Glück zu suchen.
HAPPY lief 2016 auf dem Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest und im Wettbewerb des DOK Leipzig.
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