Ich bin dein Mensch
Berlin, in naher Zukunft: Die Wissenschaftlerin Alma arbeitet am Vorderasiatischen Museum. Sie lässt sich zur Teilnahme an einer außergewöhnlichen Studie überreden, um so an Forschungsgelder für ihre Arbeit zu sumerischen Keilschriften zu gelangen. Alma soll drei Wochen lang mit dem humanoiden Roboter Tom vom Unternehmen Terrareca zusammenleben. Mit seiner künstlichen Intelligenz (KI) wird er ganz auf ihren Charakter und ihre Bedürfnisse programmiert. Tom soll für Alma den perfekten Lebenspartner verkörpern. Ihr bisheriges Leben besteht hauptsächlich aus wissenschaftlicher Forschung und der regelmäßigen Versorgung ihres demenzkranken Vaters, die sie sich mit ihrer Schwester teilt.
Nachdem das erste Kennenlernen noch von einem technischen Problem überschattet war, nimmt Alma einige Tage später den softwaremäßig verbesserten Tom, mit einem englischen Akzent versehen, mit nach Hause. Seine unnatürliche Fröhlichkeit und Zuvorkommenheit, detaillierten Tipps und merkwürdigen Phrasen irritieren sie und stoßen sie gleichzeitig von ihm ab. Auch Toms ungefragtes Aufräumen ihrer Wohnung und seine Versuche, romantische Momente zu kreieren, helfen nicht weiter. Nach kurzer Zeit macht sie ihm klar, dass sie an einer Beziehung nicht interessiert ist und nur ihre Aufgabe als Produkttesterin wahrnimmt. Ein Vermittlungsversuch der zuständigen Mitarbeiterin von Terrareca scheitert, zumal sich herausstellt, dass sie ebenfalls ein Roboter ist.
Toms KI beginnt sich mit der Zeit besser an Alma anzupassen. Er versucht nicht mehr, ihr unentwegt zu gefallen. Auch verweigert er der alkoholisierten und enttäuschten Alma den Sex, nachdem er durch eine ähnliche Studie aus Südamerika aufgedeckt hat, dass ihre jahrelange Forschungsarbeit umsonst war. Bei einem Ausflug auf dem Land kommen sie einander näher und beginnen, wie vom Anbieter vorgeschlagen, eine gemeinsame Vergangenheit zu erfinden. Getrübt wird das kurze Glück durch eine Begegnung mit ihrem Ex-Freund Julian, dessen neue Lebensgefährtin schwanger ist. Alma selbst hatte in der Beziehung zu ihm ein Baby verloren und fühlt sich durch die neue Situation zurückgesetzt. Nach einer Meinungsverschiedenheit darüber mit Tom flüchtet sie nach draußen, wo Tom sie sucht, bis sie einander im nächtlichen Pergamonmuseum wiederfinden.
Nach der ersten gemeinsamen Nacht stellt Alma die Sinnhaftigkeit der Liebe zu Tom in Frage und bittet ihn zu gehen. Als sie kurz darauf ihre Meinung ändern will, ist er verschwunden. Alma formuliert nach dem abgebrochenen Test ein Gutachten, in dem sie sich gegen humanoide Ehepartner ausspricht. Es stellt sich kurz darauf heraus, dass Tom nicht zu Terrareca zurückgekehrt ist. Alma spürt ihn schließlich im dänischen Kongsmark auf, wo er auf sie gewartet hat. Dort hatte Alma während eines Urlaubs ihre erste Jugendliebe erlebt, die unerfüllt geblieben war.
Quelle: Wikipedia
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