Nazijäger - Reise in die Finsternis
Mit "Nazijäger – Reise in die Finsternis" von Regisseur und Raymond Ley haben die BFS-Mitglieder Martin Menzel und Tanja Zilg ein spannendes und ergreifendes Drama in essayistischer Form aus Spielszenen und dokumentarischem sowie assoziativem Material montiert. Es erzählt die Geschichte jener britischen Soldaten, die in der Nachkriegszeit in Norddeutschland nach deutschen Kriegsverbrechern suchten. Viele der NS-Täter entkamen, aber einige konnten die Briten aufspüren – neben Auschwitz-Kommandant Rudolf Höß den Hamburger Zykon-B-Lieferanten Bruno Tesch, den Standortarzt des KZ Neuengamme, Alfred Trzebinski, und den Lagerkommandanten von Bergen-Belsen, Josef Kramer.
Zu den Aufklärern gehört Anton Walter Freud, Enkel des Psychoanalytikers Sigmund Freud, der mit seiner Familie nach London geflohen war. Er kam damals einem bisher filmisch nicht erzählten Verbrechen auf die Spur: Den "Kindern vom Bullenhuser Damm". 20 Kinder, an denen Experimente mit Typhus-Erregern vorgenommen hatte und die in den letzten Kriegstagen, am 20. April 1945, ermordet wurden, um die Taten zu vertuschen.
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