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Dramaturgieseminar "Wer ist mein Werk"


Ort & Datum

Berlin, BFS-intern

12.08.2023
Beginn: 10:00 Uhr
Ende: 18:00 Uhr

Wo

NEU!! Keplerstraße 4-6,
10589 Berlin

Info

Bitte meldet euch HIER an.


| Events & Termine

Liebe Mitglieder,

nach dem riesigen Erfolg in München bieten wir euch auch in Berlin Kyra Scheurers Dramaturgieseminar „Wer ist mein Werk“ an – in Präsenz!

Dramaturgieseminar mit Kyra Scheurer – Wer ist mein Werk? Visionen und Erfordernisse der Identität einer Montagearbeit erkennen und im Team gestalten

Samstag, den 12.8.23 von 10.00-18.00
Kosten: 50 € (es sind nur Mitglieder zugelassen)

Bitte meldet euch HIER bei Datefix an. Ihr bekommt dann von mir eine Bestätigungsmail mit den Zahlungsmodalitäten.

Zu Kyra Scheurer:

Kyra Scheurer ist Filmdramaturgin und künstlerische Leiterin des Montage-Festivals „Edimotion“. Sie ist Dozentin u.a. für Filmuniversität Babelsberg, Master School Drehbuch, ifs köln, Swinburne University Melbourne. Lange war sie im Vorstand des VeDRA, dem Verband für Filmdramaturgie und Fernsehdramaturgie.

Zum Workshop:

Wer ist mein Werk? Visionen und Erfordernisse der Identität einer Montagearbeit erkennen und im Team gestalten

Wenn Montage die Gesamtidentität eines Werks stützen und gestalten will, dann gilt es, genau hier anzusetzen: Was für ein Projekt haben wir vor uns? Was wollen die am Projekt beteiligten in Regie, Produktion und Redaktion und welche Vision des Materials haben die Editor*innen vor ihrem inneren Auge? Und nach welchen Eckdaten soll man sich angesichts der im Material liegenden unzähligen Varianten richten?

In den Entscheidungen, die im Schneideraum getroffen werden, fließen all die Elemente zusammen, die prägen, ob ein Werk eine stimmige Identität entfalten und so sein Publikum finden und in einen Dialog treten kann: ob die gewählten Stilmittel der angestrebten Wirkabsicht entsprechen, ob die erzählerische Struktur das Genre bedient, ob die Figuren das Thema des Films oder der Serie transportieren, welche Haltung zur Gesellschaft eingenommen wird und ob die ursprüngliche Funktion am Ende optimal erfüllt wird.

Im Rahmen dieses Workshops sollen die Verknüpfungen und Kausalitäten der einzelnen Wirkebenen transparent werden. Anhand konkreter Beispiele wird diskutiert: was macht diesen Anfang eines seriellen Formats „besser“ als jenen, warum passt vielleicht eine bestimmte Montageentscheidung auf Basis desselben Materials eher zur künstlerischen Identität eines Langfilms, die andere eher zur Videoinstallation und die dritte zu einem Kurzfilm? Auch der kommunikative Aspekt wird erprobt: Wie hört man genau hin, welche Identität des Werks die anderen anstreben, wie vermittelt man zwischen widerstreitenden Positionen und wie kann man die eigene Sichtweise möglichst klar transportieren?

Wir freuen uns sehr über viele, viele Teilnehmende und einen konstruktiven Austausch.

Viele Grüße, Meline (Danke an unser Münchner Team)