6 Jahre, 7 Monate und 16 Tage (2017)
Regie, Buch, Kamera und Produktion: Sobo Swobodnik
Schnitt: Manuel Stettner
Auf eigenwillige Weise arbeitet der Dokumentarfilm „6 Jahre, 7 Monate und 16 Tage“ die Mord-Serie des NSU in Deutschland an Migranten und einem Polizisten zwischen 2000 und 2006 auf.
6 Jahre, 7 Monate und 16 Tage – so lange war der Nationalsozialistische Untergrund (NSU) in Deutschland aktiv und verübte insgesamt zehn Morde an Migranten und einer deutschen Polizistin. Ein passender Titel also für eine essayistische Dokumentation, in der versucht wird, sich dieser unvergleichlichen rechtsextremistischen Mordserie über Schwarz-Weiß-Bilder der unterschiedlichen Tatorte zu nähern. Diese Bilder werden in Dialog mit Zeitungsmeldungen, Ermittlungsprotokollen, Prozessaussagen und Äußerungen von Hinterbliebenen und Fachleuten gesetzt, darüber lauscht der Zuschauer einer Textcollage von Schauspielern des Berliner Ensembles – ein interessantes Machwerk aus künstlerischer und dokumentarischer Perspektive.
Trailer:
www.youtube.com/watch?v=3z7fF7yZ5BUFilmstart: 18.05.2017
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